Neuer Chef am Hüwel

Neuer „Chef“ am Hüwel

Willi Heimsath übergibt den Staffelstab an Thomas Krebber / ein Doppelinterview

15 Jahre lang war Willi Heimsath Vorsitzender der Hüwelgemeinschaft. Ende Januar gab er sein Amt an Thomas Krebber ab. Im Doppelinterview erzählen die beiden, warum es am Hüwel so schön ist und warum es so viel Spaß macht, sich hier zu engagieren.



Herr Heimsath, erst Mal die naheliegende Frage. Warum ziehen Sie sich als Vorsitzender zurück?

Heimsath: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Und man sollte nicht zögern, wenn es jemanden gibt, der die Nachfolge antreten möchte. Außerdem gehe ich ja auch nicht so ganz. Wenn sie mich brauchen, bin ich da.

 

Und warum treten sie die Nachfolge an, Herr Krebber? Das ist ja durchaus mit viel Arbeit verbunden.

Krebber: Ich habe einfach Spaß dran. Natürlich habe ich erst mit meiner Familie gesprochen, aber meine Frau und meine Tochter sind auch Hüwelaner durch und durch. Und da habe ich ja gesagt. Außerdem gibt es unheimlich viel Unterstützung durch den gesamten Vorstand. Wir sind ein tolles Team.

 

Warum ist es am Hüwel so schön? Was macht die Hüwelgemeinschaft aus?

Heimsath: Es ist schon ein tolles Fleckchen Erde hier. Die Leute hier halten zusammen, helfen sich gegenseitig. Es ist einfach eine tolle Gemeinschaft. Und sie packen mit an. Spielplatz, Fußballplatz, Vereinsheim- alles selbst gebaut.

Krebber (lachend): Es heißt ja nicht umsonst, das Herz von Lüdinghausen und Seppenrade schlägt am Hüwel.

 

Sie organisieren viele Veranstaltungen. Was sind das für Feste?

Krebber: Umwelttag, Familienausflug, Sommerfest, Kinderschützenfest, Herbstfahrt, Martinsumzug, Weihnachtsbaumverkauf – das sind nur einige unserer Aktionen. Außerdem gibt es unsere Fußballabteilung, den HSV Hüvel, der sehr aktiv ist und Turniere auf die Beine stellt.

Heimsath (verschmitzt): Was der BVB in der Bundesliga ist, ist der HSV Hüwel bei den Freizeitmannschaften.

 

Herr Krebber, was haben Sie sich für Ihre Amtszeit vorgenommen?

Krebber: Wir möchten weiter Angebote für jung und alt machen. Und ich möchte mehr die Jugend mit ins Boot holen.

 

Info: Die Hüwelgemeinschaft wurde 1961 gegründet und zählt heute rund 300 Mitglieder. Der Name „Hüwel“ war eine Flurbezeichnung, zu lesen auf einer alten Karte aus dem Jahr 1826. Auf einer dieser Flächen haben Eichenbäume auf einem Hügel (Hüwel) gestanden, als Motiv für die Vereinsfahne der Gemeinschaft wählte man daher die Eiche. In der Festschrift zum 50. Geburtstag der Gemeinschaft ist zu lesen: Der Menschenschlag am Hüwel ist von einer Deftigkeit, Festigkeit und Treue, die die Standfestigkeit einer deutschen Eiche erinnert.

 

Die nächsten Hüwelveranstaltungen finden Sie in unserem Terminkalender. www.huewelgemeinschaft.de