Künstler Frantz Wittkamp
Anlässlich der neu gestalteten Borg, die 2013 eingeweiht wurde, kreierte der Künstler Frantz Wittkamp eine Bronzeplastik in Form eines Stuhls, den „Stuhl für das Glück“. Damit ging der bekannte Lüdinghauser Dichter, Autor, Illustrator und Maler nun auch unter die Bildhauer.
Gedichte
Den Stuhl zieren die so typischen und stets mit einem Augenzwinkern versehenen Wittkamp-Gedichte. Auf der Sitzfläche ist passend zum Objekt zu lesen: „Das Glück ist zu Besuch gekommen, hat einen schönen Stuhl gesehen und auf der Stelle Platz genommen. Nun sitzt es da und will nicht gehen“. Oder auf der Rückseite der Lehne: „Die Schnecke kann nicht springen. Die Schnecke kann nicht singen. Sie weiß nicht, wie man englisch spricht. Doch traurig ist sie deshalb nicht.“ Dazu sei angemerkt, dass Lüdinghausen seit 2007 zum erlesenen Kreis der Cittaslow-Städte gehört, deren Symbol die Schnecke ist.
Es sind weitere Gedichte des Künstlers auf dem Stuhl zu finden, wer aber tatsächlich alle in das Objekt eingearbeiteten Verse in Augenschein nehmen will, kommt nicht umhin, sich dafür auf den Boden zu legen!
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59348 Lüdinghausen
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