Das war 2018

Das war 2018!

Was war ihr schönstes Erlebnis im letzten Jahr

Astrid Voerste, Jarno Hellkuhl, Silke Niemeyer und Jenny Dieckmann erzählen von ihrem schönsten Erlebnis des Jahres. Die Erlebnisse waren ganz unterschiedlich.



Astrid Voerste, Tafelmitarbeiterin

Ich gehöre seit drei Jahren dem Team der Warenausgabe der Lüdinghauser Tafel an, das den direkten Kontakt zu bedürftigen Menschen pflegt und diese manchmal jahrelang betreut. Eine Kundin berichtete mir neulich freudestrahlend, sie käme heute zum letzten Mal. Ihre Lebenssituation habe sich Dank behördlicher Unterstützung derart verbessert, dass ihre Kinder nun finanziell versorgt seien und sie sich in ihrem erlernten Beruf wieder voll einbringen könne. Sie wollte danke sagen für die jahrelange freundliche Bedienung und Begleitung durch die Tafel-Mitarbeiter und überreichte mir stellvertretend für alle Schokolade. Diese Art, sich von uns zu verabschieden, hat mich völlig überrascht. Ich werde die Frau nicht vergessen.



Jarno Hellkuhl, Zehntklässler des St. Antonius-Gymnasiums

Zusammen mit den Besten Nordrhein-Westfalens ging es für mich im Juni nach Würzburg zur Bundesrunde der Mathematikolympiade. Nette Menschen, eine wundervolle Stadt und dass ich am Ende sogar zu den Preisträgern des Wettbewerbs gehörte, machen diese Reise zu meinem schönsten Erlebnis 2018. Und das Beste: eine Woche schul- und hausaufgabenfrei!



Silke Niemeyer, Pfarrerin

Mein schönstes Erlebnis 2018? Bei so einer Frage ist man geneigt, in unbeschwerten Urlaubserinnerungen zu kramen. Vor allem, weil das Jahr 2018 ganz und gar nicht unbeschwert war und der tragische Tod meines jungen Kollegen einen großen dunklen Schatten darauf wirft. Das schönste Erlebnis war, in diesem Schrecklichen so viel spontane Hilfe, aufrichtigen Trost und fraglose Solidarität zu erfahren, die immer noch anhalten. Das ist wunderbar, und dafür bin ich herzlich dankbar.



Jenny Dieckmann, Einrichtungsleitung DRK-Kita „Im Rott“

Ein besonderes Highlight war für mich dieses Jahr unser St. Martinsumzug an der Burg Vischering. Wie die Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen um die Gräfte ziehen und alle Familien und Erzieherinnen Laternenlieder singen -  dieses Fest stimmt uns jedes Jahr schon ein bisschen auf die Adventszeit ein. Im Anschluss spielen die Kinder im Innenhof St. Martin nach, es gibt Kinderpunsch und Brezeln.

Bildquelle: DRK-Kita „Im Rott“